Rückblick auf das Wochenende

Während das DFEL-Team des ECB ohne Punkte aber mit einer Menge neuer Erfahrungen von seiner Auslandsreise in die Niederlande zurück kam, vermochte die zweite Mannschaft gegen die Kölner Haie zwar sportlich, nicht aber auf dem Papier erfolgreich zu sein.

Zu ihrem ersten Auslands-Frauenbundesligaspiel trat das Team von Miriam Thimm am vergangenen Wochenende im Raum Amsterdam zweimal gegen die dortigen Tigers Women an, und erlebte einige Überraschungen. Nicht nur die Flexibilität der Gastgeber hinsichtlich des Spielbeginns, die Eisqualität beim warm-up, die Entfernung der Spielorte, die Lage der Strafbank oder die Dauer bis zum Erscheinen der Sanitäter im Verletzungsfall waren gewöhnungsbedürftig. Auch die Spielweise der Gegnerinnen und die Entscheidungen der örtlichen Spielleiter fielen nicht immer so aus, wie die Bärinnen es bislang in der DFEL gewohnt waren. So mussten sich die Bärinnen den Gastgeberinnen an beiden Spieltagen geschlagen geben (4:2 bzw. 6:3), wobei jeweils zwei Doppelschläge innerhalb von 10 Sekunden die Weichen für die Tigers auf Sieg stellten. Das junge Team wird sicherlich schnell daran arbeiten, sich nicht mehr von unerwarteten Situationen ablenken zu lassen. Spielerisch waren die Niederlagen in diesen Höhen nämlich nicht zwingend notwendig.

Indessen vermochte am Samstag die zweite Mannschaft des ECB bei ihrem Saisoneröffnungsspiel in der heimischen Eishalle am Häupenweg sportlich zu überzeugen. Bis zur Mitte des zweiten Drittels konnte das Spiel gegen die Haie aus Köln ausgeglichen gestaltet werden, bis die Bärinnen in Führung gehen konnten. Erst in der 59. Spielminute konnten die Damen aus der Domstadt dann den Ausgleich erzielen. Die Bärinnen hatten darauf aber eine passende Antwort und konnten in der gleichen Minute den 2:1 Siegtreffer nachlegen.

Die Freude über die sportlich gewonnen Punkte währte aber nicht lange: In Durchsetzung einer überraschend sinnfreien Regelung in den Durchführungsbestimmungen des EHV NRW wurde das Spiel kurz darauf vom Verband am grünen Tisch mit 5:0 für Köln gewertet. Es bleibt der sportliche Erfolg, auf den das Team um Oliver Kapitza durchaus stolz sein kann.

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