Reine Nervensache

Bereits nach dem ersten Spieltag des Auswärts-Wochenendes 18./19.11. konnten die Bärinnen die Reise nach Berlin, die den Spielerinnen noch lange in bester Erinnerung bleiben wird, als vollen Erfolg verbuchen.

Für das Bärinnenduell hatten sich die gastgebenden Eisbären Juniors Frauen etwas ganz Besonderes ausgedacht: Warum nicht mal ein DFEL – Spiel unmittelbar vor einem Spiel der DEL-Mannschaft in der Mercedes Benz Arena austragen? Und bei dieser Gelegenheit auch gleich mal den bisherigen Zuschauerrekord bei einem DFEL-Ligaspiel brechen?

Wenngleich der frühe Spielbeginn um 15.00 Uhr und der Wechsel der Spielstätte die Bergkamener Bärinnen vor kleinere logistische Herausforderungen stellte, beteiligten sie sich gerne an diesem perfekt organisierten Projekt und wurden ausgiebig belohnt. Vor der Rekordkulisse von 2801 Zuschauern behielten die Spielerinnen um Miriam Thimm die besseren Nerven: Bereits nach 43 Sekunden musste die Berliner Torhüterin hinter sich greifen, nachdem ihr ein erster Torschuss etwas unglücklich aus der Fanghand gesprungen ist. Möglicherweise stand sie noch unter dem Eindruck der Flammen und des Feuerwerks vor Spielbeginn, welches wie bei den DEL-Spielen abgebrannt wurde? Trotz vieler Torgelegenheiten – hier mit Vorteil bei den Gastgeberinnen – blieb es bis zum Ende beim 0:1 in diesem denkwürdigen Spiel. Mit dem Sieg geben die Bärinnen auch die rote Laterne in der DFEL-Tabelle an den ESC Planegg ab.

Hinsichtlich der Torausbeute ganz anders verlief übrigens das nachfolgende DEL-Spiel der Eisbären Berlin gegen Wolfsburg, welches die Bergkamenerinnen auf Einladung der Eisbären Berlin gemeinsam mit den Berliner Spielerinnen verfolgen durften. Hier mussten sich die Gastgeber in einem wahren Torfestival mit 6:9 geschlagen geben.

Vielen Dank für ein besonderes Erlebnis!

Dass das zweite Spiel am Sonntag mit 5:1 verloren wurde, ist bedauerlich, trübt aber nicht die vielen positiven Eindrücke, die mitgenommen wurden.

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