Einen schwarzen Samstag erlebten die EC Bergkamener Bärinnen am vergangenen Wochenende. Das Spiel am Samstagnachmittag stand für den ECB von Beginn an unter keinem guten Stern. Es war zwar nur Alena Hahn die nicht zur Verfügung stand, doch waren gleich mehrere Stammkräfte angeschlagen. Und das schlug sich leider auch auf das Spiel der Bärinnen nieder, es fehlte an Durchschlagskraft und Druck auf Seiten des ECB.
Die Gäste aus Mannheim spielten gut mit, waren durchaus auf Augenhöhe mit den ECB-Damen und hatten im ersten Drittel ebenso gute Chancen in Führung zu gehen wie die heimischen Bärinnen. Doch beide Torhüterinnen konnten ihren Kasten sauber halten, sodass es mit 0:0 in die erste Drittelpause ging.
Das zweite Drittel begann sehr gut für die Bergkamenerinnen. Nur 2:28 Minuten waren gespielt, als Rebecca Graeve die Führung für ihre Farben erzielen konnten. Doch nur 45 Sekunden später war diese schon wieder dahin, Luisa Welcke konnte sie wieder egalisieren. Die Bärinnen kamen weiterhin nicht richtig ins Spiel, im Gegenteil. Lena Gratzl und wiederum Luisa Welcke (32:57 und 34:35 Minuten) brachten die Gäste sogar mit 3:1 in Front, ehe Celina Belo alleine auf dem Weg Richtung Mannheimer Tor unfair gestoppt wurde und den fälligen Penalty eiskalt zum Anschlusstreffer nutzte (36:35 Minuten).
Im Schlussdrittel kamen die ECB-Damen etwas besser auf, konnten jedoch über weite Strecken keine zwingenden Torchancen herausspielen, bis ziemlich genau fünf Minuten vor der Schlusssirene Hayley-Ann Masters den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Da bis zum Ende der Partie keine weiteren Tore fielen, ging es in die fünfminütige Verlängerung. Die Kanadierin war es auch, die 16 Sekunden vor Ende der Verlängerung den Siegtreffer für den ECB erzielte.
Die Geschichte des Sonntagsspiels ist hingegen schneller erzählt. Auch wenn die Bärinnen neben Alena Hahn auch auf die angeschlagenen Spielerinnen Mona Schneck und Michelle Lübbert verzichten mussten, hatten sie das Spiel besser im Griff als noch am Samstag.
Sie gingen früh im Spiel durch Kristin Blase in Führung (6:56 Minuten) und gab diese auch bis zum Ende nicht mehr her. Die Bärinnen waren gut im Spiel und hatten weitere gute Möglichkeiten das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Auf der anderen Seite hielt Anastasia Wirth mit sehr guten Saves ihr Tor sauber und sicherte so ihrer Mannschaft den Sieg.
„Das war sicherlich nicht unser spielerisch bestes Wochenende, trotzdem bin ich zufrieden mit dem, was wir unter den personellen Voraussetzungen erreicht haben.“ sagte Vorsitzende Ilona Pollmer nach dem Spiel. „Außerdem freut es mich, dass so viele Zuschauer den Weg in die Eishalle gefunden haben und uns so toll unterstützt haben.“ so Pollmer weiter.
Am nächsten Wochenende geht es für die Bärinnen wieder auf Reisen. Gegner wird dann der ERC Ingolstadt sein. Die Spiele starten am Samstag um 17.00 Uhr und Sonntagmorgen um 11.00 Uhr.