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EC Bergkamen schließt mehrjährige Ausrüstungspartnerschaft mit CCM Hockey und ASE Hockey

Einen Schritt in die Zukunft beschreitet der EC Bergkamen in Bezug auf die Ausrüstung seiner Spielerinnen und setzt damit seine vor kurzem gestartete forcierte Weiterentwicklung auch auf diesem Gebiet in die Tat um.

„Viel besser als Shoppen gehen“, hätte das Motto an der Eishalle in Weddinghofen lauten können. Der Eishockey-Ausrüster CCM Hockey und der ASE Hockey Shop aus Ratingen machten dort Station und bauten eine Art Pop-Up-Store für ausgewählte „Kundschaft“ auf: Die Eishockeyspielerinnen des EC Bergkamen.

Lange Schlangen bildeten sich trotz der begehrten Ware nicht, denn das mehrköpfige Expertenteam von CCM und ASE verteilte sich strategisch auf die verschiedenen Bereiche. Ob bei Helmen, Schlittschuhen, Schlägern, Schonern, Hosen und vielem mehr: Überall wurde aus- und anprobiert, beraten, demonstriert und gefachsimpelt, bis jede Spielerin ihre optimale Wahl für die jeweils passende Ausrüstung getroffen hatte.

Dass dies keine einmalige Ex- und Hopp-Aktion ist, sondern Zukunftsweisendes geplant ist, verdeutlicht die Laufzeit der Vereinbarung der neuen Partner, die auf fünf Jahre angelegt ist.

Aussagekräftiger als diese Mitteilung sind die Statements aller Beteiligten:

Maximilian Hirschberger (CCM Hockey Marketing): “CCM Hockey ist sehr froh über die neue Partnerschaft mit dem EC Bergkamen. Dieser gilt als einer der traditionsreichsten Fraueneishockey-Vereine in Deutschland. Die Mannschaft spielt seit 1988 in der deutschen Fraueneishockey-Bundesliga. Unser Motto bei CCM lautet „grow the game“, und diese Partnerschaft ermöglicht es uns, in Deutschland einen großen Fortschritt im Bereich des Fraueneishockeys zu machen.
Die Spielerinnen werden zur neuen Saison erstmalig die Möglichkeit haben, mit einer speziell für Frauen und Mädchen konzipierten Schutzausrüstung, sowie einem dazugehörigen Schläger, in den Spiel- und Trainingsbetrieb zu starten. Diese Ausrüstung stellt sicher, dass sie den Frauen und Mädchen richtig passt und diese somit optimal geschützt sind. Bisher mussten sich Frauen und Mädchen im Eishockey mit Ausrüstung zufriedenstellen, die für Männer konzipiert war, dies beendet die neue CCM Jetspeed FTW Serie.
Ebenfalls freuen wir uns, mit ASE Hockey einen kompetenten Ansprechpartner für die Frauen und Mädchen vor Ort zu haben, der die Partnerschaft mehr als nur vervollständigt.“

Dennis Spanke (CCM Hockey): “Wir von CCM Hockey freuen uns sehr, dass wir ab der kommenden Saison der langfristige Ausrüstungspartner des EC Bergkamen sind.
Komplettiert wird diese Partnerschaft durch den ASE Hockey Shop in Ratingen, wodurch wir dem EC Bergkamen einen noch besseren Service und eine noch bessere Unterstützung gewährleisten können.
Zusammen ist es unser Ziel, dass die Frauen und Mädchen den Service, die Expertise und die Ausrüstung bekommen, die sie sich mehr als nur verdient haben.
Wir sind sehr glücklich, dass wir somit einen Beitrag leisten können, um das Fraueneishockey in Deutschland weiter zu unterstützen und zu fördern.“

Christian und Thomas Müller, ASE Hockey Shop Ratingen: „Die Produkte und Dienstleistungen die von ASE Hockey angeboten werden, nehmen Spielerinnen und Spieler weit über die Region um Ratingen hinaus in Anspruch. Nicht nur deshalb bringen wir uns gerne beim einzigen Bundesligaverein in NRW ein, einem der Pioniere des deutschen Fraueneishockeys. Dass wir mit unserer Erfahrung in der Teambetreuung einen wichtigen Teil zu besseren Bedingungen für die Spielerinnen beitragen können, freut uns sehr. Dieser Support für die Frauen ist uns ein besonderes Anliegen.“

Andreas Hahn, Vorstand und sportlicher Leiter und Dirk Clauberg, Team Manager EC Bergkamen: „Wir möchten die Tradition des Bundesliga-Standorts in Bergkamen nicht nur weiterführen, sondern den Weg in die Zukunft beschreiten. Dass unsere Spielerinnen speziell für Frauen und Mädchen entwickelte Ausrüstung nutzen können, ist ein wichtiger Schritt und Ausdruck der Wertschätzung, welche die Spielerinnen schon lange verdient haben. Es macht uns sehr froh, mit CCM Hockey und ASE Hockey die idealen Partner zu haben, und deshalb freuen wir uns auf eine tolle und spannende Zusammenarbeit für die nächsten fünf Jahre.“

Foto: EC Bergkamen / Tim Sinzenich

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eishockey-online.com und frauen-eishockey.com neue Unterstützer und Medienpartner vom EC Bergkamen in der Fraueneishockey-Bundesliga

Mit eishockey-online.com baut der EC Bergkamen nicht nur seine mediale Präsenz aus, sondern gewinnt einen neuen starken Partner. Wie der DFEL-Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet kann eishockey-online.com als medialer Wegbereiter auf eine eigene Historie im Fraueneishockey zurückblicken.

„Als uns Viona Harrer im Jahr 2011 im Rahmen eines Interviews relativ direkt fragte, ‘ob wir nicht die Fraueneishockey-Nationalmannschaft pushen können‘ wussten wir nicht, auf welche Reise wir da in dieser Sportart gehen werden. Es folgten einige Jahre, in welchen eishockey-online.com nicht nur die erste Webseite mit Portraits der Frauen auf die Beine stellte, sondern gemeinsam mit dem damaligen Ligenleiter sogar eine Bundesliga-Seite mit Statistik und Ergebnissen an den Start brachte. Am Jahresende wurden von eishockey-online.com die besten Spielerinnen (Torhüterinnen, Torschützinnen, Assists) mit einem Preis ausgezeichnet“, erinnert sich Christian Diepold (CEO eishockey-online.com) an die Anfänge.

Bergkamens Team Manager Dirk Clauberg sind eishockey-online.com und die „Schwesterseite“ frauen-eishockey.com schon vor 2021 nicht nur als Eishockey-Fan ein Begriff und regelmäßige Lektüre gewesen. Seitdem arbeiten er und Diepold bereits zusammen.

„Um das Fraueneishockey bekannter zu machen und neue Unterstützung, Sponsoren und Menschen dafür zu gewinnen muss man über den Fraueneishockey-Horizont hinaus denken. Deshalb ist es sehr wichtig, dass eishockey-online.com als eines der führenden deutschen Medien über uns berichtet. Nicht weniger wichtig ist die gleichzeitige Präsenz bei frauen-eishockey.com als Leitmedium im deutschsprachigen Raum.
In die Partnerschaft bringen wir zum Beispiel ein, dass die Spielerinnen Interviews geben, um mediale Erfahrungen zu sammeln und etwas für ihre Leidenschaft zu bewegen: Spiel gutes Eishockey und rede darüber!“

Seinen Entschluss, den EC Bergkamen zu unterstützen, begründet Diepold folgendermaßen: „Seit diesem Beginn sind 13 Jahre vergangen, und wir dürfen mit Stolz erwähnen, dass wir mit Bergkamen bereits insgesamt vier Teams aus der Fraueneishockey-Bundesliga unterstützt haben. Wir freuen uns auf die neue Saison und die Möglichkeit, ein Gründungsmitglied der Bundesliga als Sponsor und Medienpartner betreuen zu dürfen.“

Einer der ausschlaggebenden Gründe war für ihn die zukünftige mediale Aufstellung auf Vereinsseite: “Das neue Medienteam von Bergkamen ist uns bestens bekannt, und es wird sicherlich eine gute und professionelle Zusammenarbeit geben.“

Dies kann Clauberg nur zurückgeben: „Wir freuen uns, dass eishockey-online.com und frauen-eishockey.com den Weg in Bergkamen als Medienpartner und Sponsor begleiten und wir auch weiterhin zusammenarbeiten, um die Sportart auch an dieser Stelle weiterzuentwickeln. Wir freuen uns darüber hinaus zu sehen, dass beide Medien stetig steigende Nutzerzahlen haben.“

Die Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft schlägt Christian Diepold: “Vor kurzem haben wir einige Fotos von ersten Jahren in der Frauenbundesliga mit unserer Werbung gesehen und freuen uns auf die neuen Möglichkeiten, das Fraueneishockey aktiv zu unterstützen. Die Spielerinnen sind es auf jeden Fall wert.”

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Schade …

Dies ist keine gute Nachricht für das Fraueneishockey in Deutschland.

Der DFEL-Rekordmeister ESC PLANEGG wird nach 30 Jahren zur kommenden Saison nicht mehr an der Bundesliga teilnehmen.

Vielen Dank liebe Pinguine, für die vielen spannenden und immer fairen Begegnungen und das sehr gute Miteinander in den vielen gemeinsamen Jahren in der Fraueneishockey-Bundesliga!

Der EC Bergkamen

Foto: Neckarlicht

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Nach der Saison ist vor der Saison

Ganz nach diesem Motto sind die Spielerinnen des DFEL-Teams am 16. April 2024 in das Sommertraining gestartet, welches von Trainer Marvin Wintgen und Athletiktrainer Florian Dreßler geleitet wird.

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Weitere Veränderungen beim ECB

Der EC Bergkamen begrüßt einen Neuzugang und verabschiedet eine langjährige Spielerin.

Zur kommenden Saison wird sich Florian Dreßler um Fitness und Kraft der Spielerinnen kümmern. Dreßler, hauptberuflich Athletiktrainer im Leistungssport, bringt eine langjährige Erfahrung als Eishockeytrainer (B-Lizenz) mit. Ebenso kennt er seit mehreren Jahrzehnten als Aktiver „die andere Seite“ und kann auch hier sein Wissen einbringen. Sein Ziel für die neue Spielzeit: „Ich möchte in dieser Saison dem EC Bergkamen meine Expertise zur Verfügung stellen, um den Leistungssport bestmöglich zu unterstützen. Ich wünsche uns allen eine erfolgreiche Saison 2024/25.“

Nicht nur Leistungssportler können von seinen Erfahrungen und seinem Wissen profitieren. Seit mehreren Jahren betreibt Dreßler auf YouTube den Kanal Life Coach 7 (https://www.youtube.com/@Life_C7) mit wöchentlich neuen Workoutvideos, Tutorials, Interviews und vielem mehr und ist auf Instagram Facebook und TikTok präsent (@Life_C7).

Mit Pia Surke verlässt eine Torhüterin den ECB nach neun Jahren. Die Dortmunderin spielte zuvor bei den Eisadlern, ehe sie zur Saison 2015/16 zur zweiten Mannschaft stieß. Bereits in der darauffolgenden Saison stand sie das erste Mal für den ECB in der Frauenbundesliga zwischen den Pfosten. Schon bald etablierte sie sich als Stammkraft und Rückhalt für das Bundesliga-Team. Der EC Bergkamen bedankt sich bei Pia Surke für ihr Engagement und ihren langjährigen Einsatz und wünscht ihr für ihre weitere Zukunft alles Gute.

Fotos: EC Bergkamen (Tim Sinzenich)

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Eingespieltes Quartett verstärkt Bundesligist EC Bergkamen

Nach der Saison ist vor der Saison: Schon kurz nach dem Ende der Hauptrunde wurde der neue Trainer Marvin Wintgen bekanntgegeben. Getreu diesem Motto verstärkt sich der EC Bergkamen nur einige Tage später auch abseits des Eises auf vier nicht minder wichtigen Positionen. Mit Dirk Clauberg, Tobias Wolf, Marcel Tschamke und Tim Sinzenich entscheidet sich ein Quartett, seine Zusammenarbeit in eingespielter Konstellation im Ruhrgebiet gemeinsam mit dem ECB fortzuführen.

Zusammengearbeitet haben alle vier bereits in Mannheim, wo sie sich einige Jahre bei den Mad Dogs eingebracht und den Standort geprägt haben: Dirk Clauberg als Team Manager, Tobias Wolf, Inhaber der Werbeagenten Heidelberg, im Bereich Marketing, Marcel Tschamke fing die entscheidenden Momente auf dem Eis mit der Kamera ein und portraitierte die Spielerinnen. Tim Sinzenich zeichnete für die Kommunikation, Redaktion, Livestream und Videos verantwortlich.

„Als Marvin Wintgen mir erzählte, er werde Bergkamen als Trainer übernehmen und mir sein Konzept vorstellte, war ich begeistert. Wir kennen uns schon sehr lange, nach meinem Rücktritt in Mannheim wollte ich mich eigentlich dem Golf widmen“, schmunzelt Dirk Clauberg.
„Mit Bergkamen beginnt ein neues sehr interessantes Projekt für mich. Ein erstes Treffen mit dem Vorstand und neuem Trainer brachte direkt eine vertrauensvolle Atmosphäre mit sich. Das Zusammentragen unserer Gedanken und vor allem Konzepte zeigte schnell auf, hier will man was gemeinsam bewegen. Es freut mich riesig, meine Weggefährten in den Bereichen Marketing, Medien und Presse weiterhin an meiner Seite zu haben. Wir hatten schöne Jahre in Mannheim, nun wollen wir gemeinsam mit dem EC Bergkamen den einzigen Frauenbundesliga-Verein in NRW weiter nach vorne bringen.
Unser Ziel muss es sein, Bergkamen wieder dahin zu bringen, wo sie einst standen.“

Tobias Wolf, Inhaber der Werbeagenten Heidelberg, ist ebenfalls vom neuen Projekt überzeugt: „Wir haben für Mannheim einiges bewegt. Die Begeisterung für den Eishockeysport eint uns, und ich werde die Kollegen und diesen Traditionsverein gerne mit meinem Know-how unterstützen. Mein Eishockeyherz schlägt in Mannheim, aber Leidenschaft kennt viele Farben und keine Grenzen.“

„Als jemand, der immer die Herausforderung beim Fotografieren sucht und mit Vorliebe den ‚Randsport‘ mit Bildern und auch als Sponsor unterstützt, bin ich über die Eishockey-Regionalliga, DEL 2, Deutsche Turnliga, Ringer-Bundesliga und ein regionales Sportmagazin Ende 2020 in Kontakt mit dem Mannheimer Fraueneishockey gekommen“, erinnert sich Marcel Tschamke an seinen Einstieg in die DFEL. „Nachdem ich für ein Mannschaftsfoto aushelfen durfte und ein bisschen über das Fraueneishockey erfahren habe, war es um mich geschehen. Dieses ehrgeizige Projekt und den Frauensport an sich musste ich einfach unterstützen. Als ich aber nach etwa drei sehr erfolgreichen und sehr schönen Jahren feststellte, dass die Mannschaft aus meiner Sicht langsam ihre Professionalität verliert, war auch für mich die Zeit für das Ende der Zusammenarbeit gekommen.
Jetzt freue ich mich umso mehr auf ein noch ehrgeizigeres Projekt mit den Bergkamener Bären in einem eingespielten Team.“

Tim Sinzenich denkt an die vergangenen drei Jahre zurück: „Es war eine gute Zeit in Mannheim in der Konstellation bis zum Vizemeistertitel, und dafür möchte ich allen dort danken. Im Anschluss haben sich die Mad Dogs für einen anderen Weg entschieden. Die Zeichen standen dort auf Umbruch und Neuanfang, und ich trat nach Randall Karsten und Dirk Clauberg im November 2023 ebenfalls zurück.“ Seine Erwartungen an die Zukunft beim EC Bergkamen sind positiv: „Ich freue mich jetzt sehr, bei einem Traditionsverein im Pott und einzigen DFEL-Standort in meinem Heimatland NRW meinen Bereich mitzugestalten. Besonders freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit vielen aus der damaligen bewährten Konstellation und mit neuen Partnern, die alle ein gemeinsames Verständnis eint.“

Aus Sicht der Vorsitzenden des EC Bergkamen Ilona Pollmer stellen die Neuzugänge nicht nur eine Entlastung dar, sondern ermöglichen dem Standort, sich weiterzuentwickeln. „Wir freuen uns sehr auf die Expertise, die eingebracht wird. Wir haben mit Interesse verfolgt, was dieses Team über die Jahre aufgebaut hat und welche Fortschritte der Verein gemacht hat.
Nun haben wir die Möglichkeit, die nächsten Schritte gemeinsam in die Zukunft zu gehen.“

Wie eingangs erwähnt ist nach der Saison vor der Saison, und so krempeln die Vier schon jetzt die Ärmel hoch. Gewiss nicht am Ende der Entwicklung wird man zum Start in die neue Saison angelangt sein. Denn alle, ob Verein oder Neuzugänge, verstehen die Zusammenarbeit als ein langjähriges Projekt. Kontinuierlich dranzubleiben ist eine weitere Formel für potenziellen Erfolg. Und so darf man die nächsten Jahre auf die weitere Entwicklung in Bergkamen gespannt sein.

Bildunterschrift: Ein erstes konstruktives Treffen gab es am vergangenen Samstag in Heidelberg, Ilona Pollmer wurde per Teams hinzugeschaltet.
Von links: Tim Sinzenich (Medien), Dirk Clauberg (Team Manager), Tobias Wolf (Marketing), Marcel Tschamke (Fotografie).

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Marvin Wintgen wird neuer Trainer des EC Bergkamen

Nachdem die Bärinnen Vorgängerin Miriam Thimm vor kurzem im letzten Saisonspiel der Saison 2023/24 mit großem Dank verabschiedeten, stellt der Verein die Weichen bereits während die Playoffs ausgespielt werden für die Zukunft und gibt die Verpflichtung von Marvin Wintgen bekannt.

Spätestens seit der letzten Saison ist Wintgen in Bergkamen kein Unbekannter. Tochter Zoe holte bei den Youth Olympic Games in Gangwon 2024 Bronze und spielt seit einem Jahr als Stürmerin für den EC Bergkamen.

Ihr Vater schnürt seit dem 3. Lebensjahr die Schlittschuhe und durchlief den Nachwuchs des EC Bergisch Land in Solingen bis zum Alter von 14 Jahren, ehe der erste Wechsel einige Kilometer weiter westlich zum Nachwuchs der Düsseldorfer EG anstand. Größter Erfolg dort war der Gewinn der deutschen Jugendmeisterschaft 2005 und der damit verbundene Aufstieg in die DNL. Wieder einige Kilometer zurück in den Osten zog es den heute 34-Jährigen im Anschluss mit Stationen in Ratingen und Solingen, darunter zwei Spielzeiten in der Oberliga mit den Ice Aliens. Nach einer einjährigen Pause spielte er letzte Saison im Oberbergischen beim TuS Wiehl.

Eigene Spielpraxis auf dem Eis ist für Wintgen aber schon lange nur ein Teil seines Engagements: Mit 18 Jahren entschied er sich zusätzlich für den Platz an der Bande und trainiert seit nunmehr durchgehend 15 Jahren verschiedene Nachwuchsmannschaften, darunter 2022 das U18 Germany Selects-Frauenteam beim Turnier in Prag.

Mit der Bande der Bärinnen steht nun die Premiere in der Deutschen Fraueneishockey-Bundesliga (DFEL) an. Wintgen hat sich für Bergkamen entschieden, „weil ich sehr viel Entwicklungspotenzial für den Standort und die Mannschaft sehe und gerne die Präsenz der höchsten deutschen Frauenliga verbessern und ausbauen möchte. Zudem bietet Bergkamen die einzige Gelegenheit, im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW auf bestem Niveau Fraueneishockey zu spielen.“ Eines seiner Ziele ist es, „eine homogene Mannschaft zu formen und zu versuchen das gesamte Potenzial, welches definitiv vorhanden ist, auszuschöpfen.“

Damit dies gelingt, erwartet der zukünftige Trainer von seinem Team, dass die Spielerinnen seine Philosophie verstehen und diese mittragen. „So können wir gemeinsam eine optimale Entwicklung für jede Einzelne, aber auch für den gesamten Standort erreichen.“

Der Vater von zwei Kindern denkt dabei weit über die Bande des Bundesligisten hinaus: „Zudem muss Bergkamen als einziger DFEL-Verein in NRW die erste Anlaufstelle für junge Mädchen mit Ambitionen sein.“

Erfährt man seine berufliche Tätigkeit, drängt sich fast unweigerlich das Bild von einer Baustelle mit regem Betrieb auf, auf der Gebäude und Bauwerke aufgebaut und schließlich vollendet werden. Beim dienstältesten Bundesligaverein findet der Maurer und Betonbaumeister in Anstellung nicht nur ein Fundament, sondern bereits weitere Dinge vor, die er im Verein in Teamarbeit voranbringen möchte: „Der Umbruch wurde bereits begonnen, jetzt ist es an der Zeit, das Projekt auf breite Füße zu stellen, um sicher einen Schritt nach dem anderen zu machen.“

Für Bergkamens Vorsitzende Ilona Pollmer ist genau aus den oben genannten Gründen Marvin Wintgen der passende Trainer für den Bergkamener Traditionsverein.
In enger Abstimmung und Zusammenarbeit wird Wintgen mit dem Trainer der 2. Mannschaft Oliver Kapiza zusammenarbeiten, um beide Teams strategisch weiterzuentwickeln.

„Wir sehen, dass wir auf die veränderten Herausforderungen bezogen auf die Mentalität der Spielerinnen und die Bedingungen im Fraueneishockey insgesamt reagieren müssen. Mit Marvin Wintgen sehen wir uns für die kommenden Jahre sehr gut aufgestellt und freuen uns sehr auf eine spannende und erfolgreiche Zusammenarbeit.“